Das Wissen der Menschheit vermehrt sich exponentiell, wobei kritisch bleibt, ob es sich dabei um mehr Wissen (kontextualisiert) oder einfach um mehr Informationen handelt[1]. Immerhin: Die Zahl wissenschaftlicher Publikationen wächst pro Jahr um 8%. Parallel dazu ist die Bildungsexpansion zu beobachten (Indikatoren sind Alphabetisierung, Anteil Kinder, die eine Schule besuchen, Bildungsdauer u.a.m.[2]). Im Zusammenhang mit der Wissensexpansion ist von der Knowledge Society oder Wissensgesellschaft die Rede: Damit wird der Übergang von der Industriegesellschaft zu einer Wirtschafts- und Gesellschaftsform beschrieben, in der Wissen als wichtigste Ressource gilt. Wissen gewinnt im Vergleich zu Arbeit, Rohstoff und Kapital als Ressource der Wertschöpfung an Bedeutung[3]. Einher geht diese Entwicklung mit einer globalen Bildungsexpansion.
[1]http://www.zeit.de/1997/21/Die_Springflut_der_Daten
[2]Über 85% der ab 15-Jährigen weltweit können einen einfachen Text zu ihrem Leben lesen und schreiben (entspricht der Defintion von „Literarcy“ gemäss UNESCO). 1970 waren es erst 55%. https://ourworldindata.org/global-rise-of-education2015 waren 91% aller Kinder im Primarschulalter eingeschult. https://data.unicef.org/topic/education/primary-education/Beide Links nachgeschlagen am 27.12.2017
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Wissensgesellschaftnachgeschlagen am 27.12.2017
